Ich liebe To-do-Listen.
Sie helfen mir, den Überblick zu behalten, Dinge nicht zu vergessen, Prioritäten zu setzen. Aber wenn ich ehrlich bin, helfen sie mir nur dann wirklich, wenn ich vorher etwas anderes getan habe: innehalten – und mir bewusst machen, wofür ich eigentlich morgens aufstehe.
Deshalb schreibe ich zusätzlich zu meiner täglichen Aufgabenplanung regelmäßig eine To-Want-Liste.
Eine Liste, die nicht auf Pflichterfüllung basiert, sondern auf meiner Wahl. Auf der Frage:
Was möchte ich wirklich erleben, vertiefen, verändern, in mir wachsen lassen?
Die Inhalte dieses Blogartikels:
ToggleMitten im Leben, nicht im Autopilot – wie mich das 12-Wochen-Jahr ausrichtet
Seit über eineinhalb Jahren arbeite ich mit dem Konzept des 12-Wochen-Jahres, einer innovativen Zeitmanagementstrategie, die den Jahresplan in dreimonatige Zyklen aufteilt. Diese Methode fördert intensiven Fokus und höhere Effektivität, indem sie kurzfristige Ziele in den Vordergrund stellt und regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen ermöglicht. Sie hilft mir, mein Leben nicht nur besser zu strukturieren, sondern auch bewusster zu gestalten. Nicht im Autopilotmodus, sondern ausgerichtet. Nicht nur effizient, sondern auch innerlich stimmig.
Meine To-Want-Liste verstehe ich nicht als starres Programm zum pedantischen Abarbeiten. Sie ist kein Maßstab, an dem ich meinen Wert messe, sondern eher wie eine liebevoll gezeichnete Landkarte: mit Sehnsuchtsorten, mit Zwischenhalten, mit unbekannten Wegen. Und wie das Leben so spielt, verläuft die Reise oft anders als geplant.
Im letzten Quartal konnte ich 18 von 20 Punkten abhaken.
Manche der offenen Punkte stehen wieder auf meiner Liste – weil sie weiter wichtig sind. Manchmal verschwinden Vorhaben leise, weil sich meine Prioritäten verschoben haben. Auch das gehört dazu: immer wieder ehrlich hinzuschauen und zu justieren, was gerade wirklich passt.
Denn das ist der Kern meiner Arbeit – und meines Lebens: Ich möchte nicht einfach nur funktionieren. Ich möchte wach sein. Verbunden. Gestaltend. Und genau das gebe ich auch an die Menschen weiter, mit denen ich arbeite: Du darfst dein Leben bewusst gestalten, damit du es bewusst erleben kannst.
Meine To-Want-Liste basiert auf meinen Werten. Auf dem, was mir im Leben wirklich wichtig ist: Zeit mit meinen Liebsten. In gutem Kontakt mit mir selbst sein. Mich verbunden fühlen. Raum für Beziehungen, für Kreativität, für Sinn.
Und wie jedes Mal teile ich sie auch jetzt wieder mit dir – weil das mein Commitment stärkt. Und weil ich dich vielleicht dazu inspirieren kann, deine eigenen Wünsche, Vorhaben und Ausrichtungen klarer zu sehen.
Berufliche Ziele für den Frühling 2025
- Ich biete drei Plätze an für mein Coachingpaket Gestalte dein Jetzt. BewusstSein für den Moment.
- Einmal im Monat findet meine buddhistische Jahresgruppe statt. An diesen Treffen nehme ich teil und bereite mich darauf vor.
- Außerdem treffe ich mich alle vier Wochen mit meiner Arbeitsgruppe, um die Texte zu diskutieren, zu kontemplieren und mit unserer eigenen Erfahrung zu vergleichen.
- Ich werde endlich das Terminplanungstool Tucalendly auf meiner Website einrichten. Das schiebe ich schon länger vor mir her, weil ich die technische Herausforderung scheue. Aber getreu des dritten Teils meines Jahresmottos Kindful heart, focused mind, bold steps nehme ich die Herausforderung nun an.
- Für meinen Newsletter „Kindful Moments“ möchte ich 100 neue Leserinnen und Leser gewinnen. Wenn du meinen Newsletter gerne erhalten möchtest, dann melde dich gleich hier an: Kindful Moments. Ich freue mich auf dich!
- Dafür werde ich mein Freebie „Selbstmitgefühl to go“ komplett überarbeiten.
- Ich schreibe im Durchschnitt jede Woche einen Blogartikel, also 12 insgesamt.
- Am 7. Mai nehme ich am Coffee Speed Networking Event von Laura und Gretel teil.
- ✅Ich schließe das Lernprogramm #FrauenStärken powered by Working out loud ab und feiere den Erfolg mit meinem Circle.
Meine Sport- und Gesundheitsziele
- täglich meditieren
- Ich erweitere mein Krafttraining von 2x pro Woche auf 3x pro Woche. Mein Ziel ist, bis zu meinem 50. Geburtstag im August drei Klimmzüge zu schaffen.
- täglich mindestens 6000 Schritte gehen, bevorzugt im Wald
- Als Familie haben wir beschlossen, gemeinsam eine Sport-Challenge durchzuführen. Wie genau das aussieht, planen wir in den Ferien.
Meine Reiseziele
- ✅ Am 5. April fahre ich in meine Heimatstadt Montabaur. Dort findet unser 30-jähriges Abiturjubiläum statt. Darauf freue ich mich schon sehr und bin gespannt, alte Klassenkamerad*innen wiederzusehen. Ein Höhepunkt an diesem Tag ist die Aushändigung der Abiturklausuren.
- ✅ In den Osterferien fahren wir einige Tage ins Allgäu. Dort ist es im Frühjahr besonders schön.

Meine persönlichen To-Wants
- Freunde zum Grillen einladen
- meinen Kleiderschrank ausmisten
- Paarzeit: Wir haben Karten für das Klavierkabarett „Wunderpunkt“ von Bodo Wartke in Troisdorf.
- Als Drei-Fragezeichen-Fans gehen wir als Familie in den Escape Room „Die drei ??? Mission Rocky Beach“ in Köln.
- Auch in diesem Jahr sind wir wieder auf das Come-Together „Kreative treffen Kreative“ des Designers Oliver Conrad eingeladen und freuen uns auf die bunte Mischung an Leuten und inspirierende Gespräche.
- ✅ Bärlauch-Pesto selber machen
- In den Ferien besuchen wir die Bundeskunsthalle in Bonn und picknicken auf dem Dach des Gebäudes – der fünften Fassade des Museums. Hier ist ein wunderschöner Kunst- und Ausstellungsgarten mit Rutsche vom Dach nach unten und vielen Möglichkeiten, sich auszuprobieren.
- Ich werde pro Monat drei Bücher lesen. Dafür nehme ich an der 52 Books. One Year-Challenge von Erika Magyarosi teil. Da ich zusätzlich die buddhistischen Texte aus meinem To-Want Nr. 3 lesen will, werde ich nicht ein Buch pro Woche schaffen.
- Den Garten frühlingsfein machen, Tomaten und Gurken aussäen und beim Wachsen zuschauen
- Im Mai verkaufe ich mit meinen Töchtern auf dem hiesigen Kindersachenflohmarkt gut erhaltene Dinge, die meine Kinder aussortiert haben
- ✅ Ich führe die „Universität am Esstisch“ zu Hause ein. Jeden Abend, beim Abendessen, frage ich meine Kinder, was sie heute gelernt haben. Manchmal ist die Antwort ein Satz aus dem Unterricht. Manchmal ein Aha-Moment im Gespräch. Manchmal etwas Wissenswertes aus einem Film. Wem nichts einfällt, darf noch schnell etwas nachschlagen. Dafür liegen bei uns jetzt zwei Bücher der Kinder-Uni bereit – zum Blättern, Staunen, Weiterdenken. Ich liebe diese Idee. Denn sie macht sichtbar, was im Alltag mit drei Schulkindern oft untergeht: Dass Lernen nichts ist, das ausschließlich im Unterricht stattfindet. Sondern dass sich uns täglich überall Lerngelegenheiten bieten.
- ✅ Wir machen einen Ausflug zum Skywalk in Scheidegg und verbringen dort einen schönen Familientag.

Wenn du magst, nimm dir einen Moment: Was steht auf deiner To-Want-Liste für dieses Quartal?
Ich freue mich riesig, wenn du in den Kommentaren teilst, was du bewusst erleben möchtest – nicht um mehr zu tun, sondern um mehr du selbst zu sein.
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