Live Webinar: Longevity Lebensfreude: Dein Fitness-Studio für den Geist

Adventskalender: Sei dir gut! Mit Freude und innerer Balance durch den Advent

Pia Hübinger

Praxis für kontemplative Psychologie

Köln - Bonn - Siegburg

Die 7 größten Mythen über Selbstfürsorge

Das Bild zeigt die Verfasserin des Artikels, Pia Hübinger. Sie steht auf einer sonnenbeschienenen Lichtung. Sie schaut freundlich zum Betrachter. Das Bild trägt den Titel: 7 Mythen über Selbstfürsorge.

Selbstfürsorge – dieses Wort klingt nach Me-Time auf der Yogamatte oder nach einem Schaumbad bei Kerzenschein. Doch was bedeutet es wirklich, gut für sich selbst zu sorgen? Und warum fällt uns das so schwer – selbst dann, wenn wir längst spüren, dass es so nicht weitergeht?

Viele Menschen, die zu mir kommen, sind verlässlich, engagiert, empathisch. Sie leisten viel – in der Familie, im Beruf, in der Gesellschaft. Aber sie haben verlernt, auf sich selbst zu hören. Oder sie glauben, es wäre egoistisch, gut für sich zu sorgen.

Dabei ist das Gegenteil der Fall: Nur wenn wir in gutem Kontakt mit uns selbst sind, können wir in Beziehung mit anderen präsent, klar und kraftvoll sein.

Was uns davon abhält, gut für uns zu sorgen

In meiner Arbeit begegnet mir immer wieder dasselbe Muster: Da ist eine tiefe Erschöpfung, verbunden mit dem Gefühl, dem eigenen Leben hinterherzulaufen. Oder es sogar zu verpassen. Unter dieser Erschöpfung liegt der zaghafte Wunsch nach mehr Ruhe im Kopf, mehr Freude und Lebendigkeit im Alltag und mehr Verbundenheit mit sich selbst.

Und fast immer begegnen wir auf diesem Weg einem unsichtbaren Hindernis: Gedanken, die auf den ersten Blick vernünftig klingen, aber bei genauerem Hinsehen wie ein inneres Stoppschild wirken. Zum Beispiel:

„Ich hab dafür keine Zeit.“
„Ich muss erst noch alles andere schaffen.“
„So bin ich eben – ich funktioniere besser unter Druck.“


Diese Sätze fühlen sich oft so selbstverständlich an, dass wir gar nicht merken, wie stark sie uns steuern. Aber was, wenn diese Gedanken keine unumstößlichen Wahrheiten sind? Was, wenn es Mythen sind – Überzeugungen, die wir irgendwann übernommen haben, ohne je zu prüfen, ob sie für uns wirklich hilfreich sind?

Echte Selbstfürsorge beginnt nicht dann, wenn endlich alles erledigt ist. Sie beginnt in dem Moment, in dem du aufhörst, dich selbst zu übergehen und beginnst, dich selbst wichtig zu nehmen.

In diesem Artikel räume ich mit den häufigsten Irrtümern über Selbstfürsorge auf und zeige dir, was stattdessen wirklich zählt. Jeder dieser Mythen hält dich davon ab, einen freundlichen, klaren Umgang mit dir selbst zu finden, gut für dich zu sorgen und dadurch kraftvoll und verbunden im Leben zu stehen.

Mein Anliegen ist nicht, dir zu sagen, was du tun sollst, sondern dich daran zu erinnern: Du darfst gut für dich sorgen. Nicht erst dann, wenn du zutiefst erschöpft bist. Nicht irgendwann. Sondern jetzt. Mitten im Alltag. Inmitten von all dem, was sonst noch zu tun ist.

Denn Selbstfürsorge ist kein Extra. Sie ist die Basis – für deine Beziehungen, für deine Gesundheit, für dein Leben.

Mythos 1: Selbstfürsorge ist egoistisch

Dieser Gedanke hält sich hartnäckig – gerade bei Menschen, die gerne für andere da sind. Wenn ich mich um mich selbst kümmere, vernachlässige ich dann nicht die Menschen, die mich brauchen? Ist es nicht egoistisch, „Nein“ zu sagen, wenn jemand etwas von mir will? Oder einen Moment für mich zu nehmen, obwohl andere vielleicht gerade gestresst oder traurig sind?

Die Wahrheit ist: Wer sich selbst immer wieder hintanstellt, kann auf Dauer nicht für andere da sein – zumindest nicht klar, liebevoll und mit Kraft. Ohne Selbstfürsorge laufen wir leer. Aus einem leeren Gefäß kannst du nichts schöpfen.

Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern die Grundlage dafür, dass wir mitfühlend, präsent und hilfreich für andere sein können – ohne auszubrennen oder uns zu verlieren.

Sie ist kein Zeichen von Egoismus. Sondern ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein – für uns selbst und für unsere Beziehungen. Denn wer gut für sich sorgt, gibt anderen die Erlaubnis, es auch zu tun. Wer freundlich mit sich selbst spricht, inspiriert andere dazu, das ebenfalls zu lernen. Und wer in sich selbst zu Hause ist, schafft Räume, in denen auch andere sich angenommen fühlen.

Selbstfürsorge bedeutet: Ich nehme mich ernst. Ich achte meine Bedürfnisse. Ich bin nicht mehr bereit, mich selbst für Harmonie zu verleugnen oder mich aus lauter Pflichtgefühl immer wieder zu übergehen.

Das ist nicht egoistisch. Das ist mutig. Und heilsam. Für dich – und für alle, die mit dir in Beziehung sind.

Mythos 2: Ich habe dafür keine Zeit.

Kaum ein Satz wird mir so oft entgegnet, wenn ich über Selbstfürsorge spreche. Und ich verstehe das total. Unsere Tage sind voll. Voll mit Anforderungen, Erwartungen, Verpflichtungen. Wir jonglieren Arbeit, Familie, Haushalt, Mails, Termine. Und dann soll da auch noch Raum für uns selbst sein? Klingt fast utopisch.

Aber hier ist das Problem: Wenn wir Selbstfürsorge immer hinten anstellen, bleibt sie immer auf der Strecke. Und irgendwann zahlen wir den Preis – mit Erschöpfung, Gereiztheit, innerer Leere oder körperlichen Symptomen. Denn Selbstfürsorge ist kein Luxus. Sie ist kein Bonus für besonders effiziente Menschen oder ein „Nice-to-have“, wenn gerade alles erledigt ist. Sie ist ein Teil deiner Grundversorgung.

Zeit für dich selbst ist nicht etwas, das du finden musst. Es ist etwas, das du dir nehmen darfst. Und zwar nicht irgendwann, sondern jetzt. Und nein – es müssen keine zwei Stunden Yoga sein. Es reicht manchmal ein bewusster Atemzug. Fünf Minuten mit einer Tasse Tee in der Hand. Ein Nein, das dich vor Überforderung schützt. Eine achtsame Entscheidung, heute mal langsamer zu gehen.

Wenn du glaubst, keine Zeit für Selbstfürsorge zu haben, brauchst du sie wahrscheinlich gerade am dringendsten. Denn sie schenkt dir nicht nur Ruhe – sie schenkt dir Präsenz. Und aus dieser Präsenz wächst Kraft. Du wirst klarer, zentrierter, verbundener. Und das verändert alles.

Falls du spürst, dass Selbstfürsorge bei dir immer wieder untergeht, obwohl du genau weißt, wie gut sie dir tun würde, findest du in diesem Artikel sieben tiefgehende Reflexionsfragen, die dir helfen können, den wahren Gründen auf die Spur zu kommen: Wenn Selbstfürsorge bei dir immer wieder auf der Strecke bleibt.

Mythos 3: Selbstfürsorge ist erst dann dran, wenn alles andere erledigt ist.

Ein Mythos, der besonders tief sitzt, weil wir ihn verinnerlicht haben. Weil wir ihn sogar für eine Tugend halten. Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Erst die Bedürfnisse der anderen – und wenn dann noch was übrig ist, vielleicht ein bisschen Zeit für mich.

Das Problem daran ist: Es bleibt fast nie etwas übrig. Weil es in dieser Welt immer noch etwas zu tun gibt. Und weil wir gelernt haben, unsere Bedürfnisse hintenanzustellen, bis sie so leise geworden sind, dass wir sie kaum noch hören.

Aber Selbstfürsorge funktioniert nicht nach dem Prinzip „Wenn-dann“. Sie ist kein Bonus am Ende eines erfolgreichen Tages. Sie ist das Fundament, auf dem ein gelingender Alltag überhaupt erst entstehen kann. Wenn du wartest, bis alles erledigt ist, wartest du vielleicht dein Leben lang.

Wir würden nie ein Auto dauerhaft auf Reserve fahren – aber mit uns selbst machen wir es. Statt regelmäßig innezuhalten, laufen wir weiter. Statt aufzutanken, funktionieren wir. Oft merken wir erst dann, dass unsere Kraft am Ende ist, wenn längst nichts mehr geht. Nicht aus Gleichgültigkeit, sondern weil wir es so gelernt haben. Weil wir glauben, stark sein heißt, durchzuhalten. Und weil wir denken, dass wir uns nur genug anstrengen müssen, um unsere zahlreichen To-Dos zu erledigen.

Doch diese Rechnung geht nicht auf. Wer immer nur gibt, ohne selbst gut versorgt zu sein, brennt irgendwann aus, leise, langsam, oft unbemerkt.

Selbstfürsorge bedeutet, dich selbst wieder an deinen Platz in der Prioritätenliste zu holen – nicht ganz oben, nicht ganz unten, sondern in deinem Leben präsent. Es bedeutet, dir zu erlauben, gut für dich zu sorgen, während du für andere da bist. Nicht danach. Nicht irgendwann. Sondern jetzt.

Denn du bist keine Maschine und dein Wert bemisst sich nicht daran, wie viel du schaffst. Doch die Qualität deines Lebens bemisst sich daran, wie sehr du mit dir im Kontakt bleibst.

Mythos 4: Selbstfürsorge heißt, sich regelmäßig Wellness zu gönnen.

Natürlich ist es schön, sich ab und zu eine Massage zu gönnen oder ein Wochenende in einem schönen Hotel zu verbringen. Und wenn du das kannst und magst – wunderbar! Aber Selbstfürsorge ist so viel mehr (und manchmal auch etwas ganz anderes). Der Fokus auf Wellness-Angebote führt leicht zu einer fatalen Verwechslung: Selbstfürsorge wird zum Konsumgut – etwas, das man sich leisten können muss. Dabei ist echte Selbstfürsorge eine Haltung, keine Buchung.

Selbstfürsorge kann bedeuten, am Abend früher schlafen zu gehen, obwohl die Serie gerade spannend ist. Oder sich der Wut im Bauch zuzuwenden, statt sie runterzuschlucken. Es kann heißen, Grenzen zu setzen. Oder ehrlich mit sich zu sein, was gerade nicht gut tut, selbst wenn das unbequem ist.

Manchmal ist Selbstfürsorge, den Tag mit Dankbarkeit zu beenden, obwohl er chaotisch war. Manchmal ist es, jemandem nicht zurückzuschreiben, weil du gerade Stille brauchst. Und manchmal ist es, endlich den Schritt zu gehen, den du schon so lange aufschiebst.

Wellness mag dir für ein paar Stunden ein gutes Gefühl geben. Selbstfürsorge verändert, wie du lebst. Sie ist mutig, klar und oft leise. Sie beginnt da, wo du aufhörst, dich zu übergehen.

Mythos 5: Ich muss mich dabei immer gut fühlen.

Ein weit verbreiteter Irrglaube – und ein gefährlicher noch dazu. Denn wenn du glaubst, Selbstfürsorge müsse sich immer leicht und schön anfühlen, wirst du beim ersten Widerstand denken: Ich mache etwas falsch. Dabei ist es genau andersrum.

Selbstfürsorge ist manchmal wohltuend – ja. Aber oft ist sie auch unbequem. Sie bedeutet, ehrlich mit dir zu sein. Hinzuschauen. Alte Muster zu erkennen. Manchmal heißt sie, zu weinen. Oder loszulassen. Oder anderen (und dir selbst) Grenzen zu setzen. Das alles fühlt sich selten nach einem Spa-Tag an – und ist doch so viel heilsamer.

Wachstum tut manchmal weh. Selbstfürsorge begleitet dich da hindurch, nicht drumherum. Sie sagt: „Ich bleibe bei mir, auch wenn es gerade schwer ist.“ Sie gibt dir Halt, damit du durch Prozesse gehen kannst, statt vor ihnen wegzulaufen.

Wenn du also zum Beispiel beim Meditieren unruhig wirst oder nach einem tiefen Gespräch erschöpft bist, ist das kein Zeichen, dass etwas falsch läuft. Es ist ein Zeichen, dass sich in dir etwas bewegt. Dass du nicht mehr wegdrückst, was gesehen werden will.

Echte Selbstfürsorge ist nicht immer angenehm. Aber sie ist immer ein Akt von Liebe. Und von Verantwortung.

Mythos 6: Wer stark ist, braucht keine Selbstfürsorge.

Vielleicht kennst du dieses Bild auch: Stark ist, wer keine Hilfe braucht. Wer nicht klagt, nicht zweifelt, nicht schlappmacht. Wer funktioniert, egal wie es ihm geht. Stark ist, wer sich selbst zurückstellt und die eigenen Bedürfnisse unter Kontrolle hat. Wer sich zusammenreißt und durchzieht – auch dann, wenn längst alles in ihm nach Ruhe schreit.

Viele, die so leben, gelten als unerschütterlicher „Fels in der Brandung“. Sie werden für ihre hohe Belastbarkeit bewundert und gelobt. Doch der Preis dafür ist hoch. Denn ein Mensch, der nie innehält, nie auf sich hört, nie auftankt ist nicht stark, sondern erschöpft. Oft chronisch angespannt, oft innerlich weit weg von sich selbst. Was von außen wie Stabilität aussieht, ist im Inneren oft ein Nervensystem im Alarmzustand. Getrieben, gereizt, überfordert.

Unser Nervensystem ist nicht dafür gemacht, dauerhaft im Hochleistungsmodus zu bleiben. Es braucht Momente der Regeneration, der Sicherheit, der Verbindung – sonst kippt es in Überforderung, in Abgeschnittensein, in Daueralarm. In diesem Zustand sind wir nicht klar. Nicht präsent. Und oft auch nicht mehr wir selbst.

Wirkliche Stärke hat nichts mit Zähne zusammenbeißen zu tun. Sie zeigt sich darin, auf die eigenen Grenzen zu achten, auch wenn niemand klatscht, wenn du eine Pause machst. Sie zeigt sich darin, anzuerkennen, dass du Bedürfnisse hast – körperliche, emotionale, ganz menschliche. Und sie zeigt sich darin, nicht gegen dich zu kämpfen, sondern dir zuzuhören.

Selbstfürsorge ist keine Schwäche. Sie ist der Boden, auf dem echte Stärke wächst.

Wenn du oft das Gefühl hast, nicht zur Ruhe zu kommen, selbst wenn du dir Zeit dafür nimmst, dann bist du nicht allein. In diesem Artikel teile ich, was hinter diesem Phänomen stecken kann und wie du sanft wieder in Verbindung mit dir selbst kommst: Warum du nie richtig abschalten kannst – und was dein Nervensystem damit zu tun hat.

Mythos 7: Selbstfürsorge bedeutet, mich selbst zu optimieren.

Das ist ein besonders tückischer Mythos, weil er sich so leicht im Gewand der Achtsamkeit versteckt. Plötzlich wird aus der morgendlichen Meditation ein To-do. Aus Journaling ein weiterer Punkt auf deiner Liste. Aus Yoga ein Leistungsanspruch. Und aus Selbstfürsorge ein stiller Druck, immer noch etwas besser zu werden.

Aber das ist nicht der Sinn. Selbstfürsorge hat nichts mit Selbstoptimierung zu tun. Im Gegenteil: Sie ist eine Einladung, aus dem ewigen „Noch-mehr-noch-besser-noch-effizienter“ auszusteigen. Sie fragt nicht: „Wie kann ich mich verbessern?“ Sondern: „Wie kann ich liebevoller mit mir sein?“

Manchmal bedeutet Selbstfürsorge, bewusst eine Pause zu machen – obwohl du eigentlich „funktionieren“ solltest. Manchmal heißt es, die tägliche Laufrunde zu streichen und stattdessen spazieren zu gehen. Oder zu weinen, statt dich zusammenzureißen. Oder zu sagen: Ich bin gut genug. Auch heute. Gerade heute.

Selbstfürsorge ist kein Projekt, kein Ziel, kein Wettbewerb. Sie ist eine Haltung. Ein freundlicher Blick auf dich selbst. Eine Rückverbindung mit deinem Menschsein mit allem, was dazugehört: die Müdigkeit, die Zweifel, die Freude, die Sehnsucht.

Wenn du Selbstfürsorge mit Optimierung verwechselst, wird sie nie nährend sein. Doch wenn du sie als Weg verstehst, um dich selbst besser zu spüren, anzunehmen, zu halten, dann wird sie zu einer Kraftquelle, die dich wirklich trägt.

Vom Lesen ins Spüren: Deine nächsten Schritte zu mehr Selbstfürsorge

Manchmal ist es gar nicht so leicht, herauszufinden, was wir wirklich brauchen – mitten im Trubel des Alltags, zwischen To-do-Listen und Erwartungen. Aber oft ist da dieser leise Moment, in dem wir spüren: So wie es ist, fühlt es sich nicht mehr stimmig an.

Vielleicht helfen dir diese drei Fragen, um dir selbst wieder ein Stück näher zu kommen. Nimm dir einen ruhigen Moment – und schau, welche Antwort sich zeigt:

  • Welche Gedanken oder Überzeugungen halten mich im Alltag davon ab, gut für mich zu sorgen – und woher könnten sie stammen?
  • In welchen Momenten fühle ich mir selbst am nächsten – und wie könnte ich davon mehr in meinen Alltag holen?
  • Welche kleine Entscheidung kann ich heute treffen, die mir guttut – ganz ohne Rechtfertigung?

Ich bin neugierig: Welche dieser Fragen berührt dich besonders? Was hat dieser Artikel in dir angestoßen?
Schreib es mir gerne in die Kommentare – ich freue mich sehr, von dir zu lesen.

Und wenn du Lust hast, dich regelmäßig an deine innere Freundlichkeit, an kleine Momente von Freude, Klarheit und Verbindung erinnern zu lassen, dann melde dich gerne zu meinem Newsletter Kindful Moments an.
Hier bekommst du 2–3 Mal im Monat Impulse für mehr Selbstfürsorge mitten im echten Leben.

👉 Zur Anmeldung geht’s hier entlang: Kindful Moments

Denn Selbstfürsorge beginnt genau hier – in dem Moment, in dem du dir selbst zuhörst.

7 Antworten zu „Die 7 größten Mythen über Selbstfürsorge“

  1. Avatar von Susanne Burzel

    Liebe Pia,
    Selbstfürsorge ist so wichtig für den wichtigsten Menschen in meiner Welt, also für mich. Ich bin dankbar, dass ich gut auf meinen Körper höre, aber diesen Mythen bin ich früher auch auferlegen. (Heißt das so?).
    Trotzdem hast du mich noch einmal sensibilisiert, das an erste Stelle zu setzen. Sie ist wirklich die Basis für alles andere, das hast du sehr gut formuliert!
    Alles liebe!
    Susanne

    1. Avatar von Pia

      Liebe Susanne,

      dein Kommentar hat mich sehr berührt – danke dir von Herzen dafür. 🌷

      Ja, du hast es so wunderbar auf den Punkt gebracht: Du bist der wichtigste Mensch in deiner Welt – und wie schön, dass du das nicht nur weißt, sondern auch spürst. Dass du gut auf deinen Körper hörst, ist ein riesengroßer Akt von Selbstfürsorge.

      Ich freue mich riesig, dass mein Artikel dich nochmal darin bestärken konnte, dich selbst an erste Stelle zu setzen – nicht im Sinne von Egoismus, sondern aus einem liebevollen Bewusstsein heraus. Denn ja: Selbstfürsorge ist die Basis für alles andere – für unsere Beziehungen, unsere Kraft, unsere Freude.

      Alles Liebe auch für dich
      Pia 💛

  2. Avatar von Esther

    Liebe Pia

    Ein wunderbarer Artikel. Du nimmst mich mit auf eine spannende Reise und holst mich ab, indem du mir gleich zu Beginn aufdeckst, was mich davon abhalten könnte, gut für mich zu sorgen.

    All deine Mythen kann ich nur bestätigen. Sie begegnen auch mir in meiner Arbeit als Coach und Supervisorin und bei einigen ertappe ich mich auch selbst. Es ist gut, sich bewusst zu werden, welche Gedanken sich in uns festgesetzt haben.

    Sehr hilfreich sind auch deine Reflexionsfragen für die nächsten Schritte. Die Erste spricht mich besonders an.

    Hast du schon etwas vom Konzept der Impathie (nicht Empathie!) von Dr. Stefanie Neubrand gehört? Sie forscht seit über 10 Jahren zu Impathie (introversive Empathie) und ist überzeugt, dass es die Voraussetzung für Selbst-Mitgefühl ist. Das Thema könnte dich auch interessieren: https://www.esther-nogler.ch/was-ist-impathie/

    Danke herzlich für deine wertvollen Impulse.

    Esther

    1. Avatar von Pia

      Liebe Esther,

      von Herzen DANKE für deinen wundervollen Kommentar! Du beschreibst so treffend, was mir beim Schreiben wichtig war: liebevoll aufzudecken, wo wir uns selbst im Weg stehen könnten – und uns dann mit Güte und Neugier auf die Spur zu machen, wie wir es anders leben können.

      Auch mir geht es immer mal wieder so, dass ich mich dabei ertappe, auf den ein oder anderen Mythos reinzufallen. Genau darin liegt ja schon so viel Weisheit: nicht perfekt zu sein, sondern immer wieder wach zu bleiben, ehrlich hinzuschauen und mit Mitgefühl bei sich selbst anzukommen. Das ist für mich gelebte Selbstfürsorge. Und ich glaube fest daran: Gerade das macht unsere Arbeit als Coaches so viel wertvoller – nicht perfekt zu sein, sondern selbst mitten im Leben und mitten im Prozess zu stehen. Als Mensch, nicht als Guru.

      Und ja – danke für den Impuls mit der Impathie! Tatsächlich bin ich dem Konzept während meiner Forschungsarbeiten zur Empathie an der Uni schon einmal begegnet – und es hat mich sofort fasziniert. Diese introversive Form der Empathie, also sich selbst so feinfühlig zu begegnen wie einem anderen Menschen, ist für mich ein ganz kraftvoller Schlüssel zur inneren Balance.

      Gerade in der buddhistischen Psychologie, mit der ich mich intensiv beschäftige, begegnet uns etwas ganz Ähnliches: Die Praxis der Achtsamkeit und des Selbstmitgefühls (Maitri und Karuna) beginnt nicht im Außen – sondern darin, wie wir uns selbst wahrnehmen, annehmen und begleiten. Impathie ist für mich damit ein ganz wichtiger innerer Muskel, den wir stärken dürfen, wenn wir mitfühlend in Beziehung sein wollen – mit uns selbst und mit anderen.

      Von Herzen
      Pia

  3. Avatar von Julia Dutschke

    Liebe Pia,
    Selbstfürsorge, ein Thema, dass mir nicht „neu“ ist :), und dessen Facetten wunderbar zusammengefasst sind in diesem letzten Ausspruch! Ich nehme für mich mit: „Selbstfürsorge beginnt in dem Moment, in dem ich mir selbst zuhöre!“
    Vielen Dank dafür!
    Julia

    1. Avatar von Pia

      Liebe Julia,

      wie schön, dass du hier bist – und danke dir für deinen Kommentar!

      Ja, Selbstfürsorge ist kein neues Thema – und dennoch bleibt es ein Leben lang relevant.

      Ich freue mich sehr, dass du genau diesen Satz für dich mitnimmst: „Selbstfürsorge beginnt in dem Moment, in dem ich mir selbst zuhöre.“
      Für mich ist das der Anfang von allem – Innehalten, Hinhören, Präsentsein. Und manchmal reicht genau das, um wieder bei sich selbst anzukommen.

      Alles Liebe dir auf deinem Weg. 💛
      Pia

  4. Avatar von Julia Dutschke
    Julia Dutschke

    Liebe Pia,
    Selbstfürsorge, ein Thema, dass mir nicht „neu“ ist :), und dessen Facetten wunderbar zusammengefasst sind in diesem letzten Ausspruch! Ich nehme für mich mit: „Selbstfürsorge beginnt in dem Moment, in dem ich mir selbst zuhöre!“
    Vielen Dank dafür!
    Julia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hallo - schön, dass du hier bist!

Mein Name ist Pia Hübinger.

Ich bin Diplompädagogin, psychologische Beraterin und Karuna-Trainerin im Rhein-Sieg-Kreis.

Ich unterstütze dich, lebendige, freundliche Beziehungen mit dir selbst und Anderen aufzubauen und auch in schwierigen Situationen dem Leben mit Wertschätzung und Zuversicht zu begegnen.

Da Beziehungen überall dort eine Rolle spielen, wo sich Menschen begegnen, arbeite ich sowohl mit Einzelpersonen, Paaren und Familien als auch mit Kindergärten, Schulen und Unternehmen.

Egal, welches Anliegen dich hierhergeführt hat: Ich heiße dich herzlich willkommen!

Leben ist nicht immer leicht. Manchmal geraten wir in Krisen und stecken fest in unseren Gefühlen und Gedanken. In geschütztem Rahmen begleite und unterstütze ich dich in herausfordernden Lebenssituationen. 

Vorwürfe, Distanz, ständig wiederkehrende Konflikte belasten deine Paarbeziehung oder dein Familienleben? Du fühlst dich nicht gehört, nicht gesehen, nicht verstanden? 

Menschen in sozialen und helfenden Berufen, die ihre Arbeit dem Wohlergehen Anderer widmen, finden hier einen geschützten Raum für die professionelle Reflexion ihrer Arbeit. 

Achtsamkeitstraining für Kinder fördert die Konzentration, emotionale Stabilität und soziale Kompetenz. In der heutigen schnelllebigen Welt sind auch Kinder oft hohen Anforderungen und Stress ausgesetzt. 

In der heutigen schnelllebigen Arbeitswelt ist es wichtiger denn je, dass Institutionen und Unternehmen gleich welcher Branche in die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter*innen investieren. 

Du interessierst dich für Achtsamkeit, Selbstfürsorge, achtsame Kommunikation und Meditation? Hier findest du eine Übersicht über meine aktuellen und kommenden Kursangebote!

Wohin darf ich dir deinen Adventskalender schicken?

Nachdem du deine E-Mail-Adresse bestätigt hast, erhältst du ab dem 1. Dezember deinen Adventskalender. Übrigens: Ich hasse SPAM und werde gut auf deine E-Mail-Adresse aufpassen! Du erhältst mit der Anmeldung auch meinen Newsletter „Kindful Moments“ – und damit auch alle meine weiteren Impulse und Informationen rund um Stressbewältigung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge! Du kannst dich mit nur einem Klick aus meinem Newsletter austragen :-) Hier findest du mein Impressum und hier meine Datenschutzerklärung.

 

Das Bild zeigt eine Grafik mit einer Kakaotasse, Zuckerstangen und Weihnachtsdeko. Es trägt den Titel "Sei dir gut". Es ist das Symbolbild für den Adventskalender.

Tragen Sie sich jetzt in den Newsletter ein und erhalten Sie die Übungsanleitung "Selbstmitgefühl statt Selbstkritik"
zum direkten Anhören!

Der Newsletter-/E-Mail-Versand erfolgt entsprechend meiner Datenschutzerklärung über den Anbieter ActiveCampaign. 

In meinem Newsletter geht es um Themen rund um Achtsamkeit, Beziehungsgestaltung und Kommunikation. Sie können sich jederzeit wieder abmelden.