JOY UNLEASHED! Freude im Alltag zurückerobern. – Onlinekurs – Beginn: 4. März

Adventskalender: Sei dir gut! Mit Freude und innerer Balance durch den Advent

Pia Hübinger

Praxis für kontemplative Psychologie

Köln - Bonn - Siegburg

Reflect and learn: Monatsrückblick Mai 2024

Der Mai 2024 war ein Monat voller inspirierender Erlebnisse und wertvoller Begegnungen. In meinem Monatsrückblick möchte ich euch einen Einblick in die Höhepunkte und besonderen Ereignisse geben, die diesen Mai so geprägt haben. Von spannenden Workshops und besonderen Veranstaltungen bis hin zu intensiven 1:1 Coachings – es gab viel zu reflektieren und zu lernen.

Meine Highlights im Mai 2024

Städtetrip nach Berlin

Ein besonderer Höhepunkt im Mai war der Städtetrip nach Berlin mit meinen beiden Töchtern. Anlass war die Geburt des Kindes eines Familienmitglieds, zu dem wir lange nur sporadisch Kontakt hatten. Anfangs hatte ich ein wenig Bauchschmerzen, wie sich die Begegnung für meine Kinder gestalten würde, doch im Nachhinein waren es vier wirklich tolle und bereichernde Tage in Berlin.

Wir haben viel miteinander gesprochen und einiges aus der Vergangenheit aufgearbeitet. Besonders schön war, dass wir uns wirklich Zeit genommen haben, uns auszutauschen und füreinander da zu sein. Die Atmosphäre war entspannt, und die Gespräche waren offen und herzlich.

Das Bild zeigt den Winterfeldtmarkt in Berlin Schönefeld im Mai 2024.
Winterfeldtmarkt in Berlin Schöneberg

Ganz besonders toll fanden wir den Winterfeldtmarkt in Schöneberg. Die Vielfalt der Stände, das bunte Treiben und die leckeren Köstlichkeiten von nah und fern haben uns begeistert. Es war einfach schön, durch die Marktgassen zu schlendern und neue Dinge zu entdecken. Auch der Park am Gleisdreick hat uns gut gefallen – ein perfekter Ort für eine kleine Auszeit im Grünen, trotz des wechselhaften Wetters. Die Stadtrundfahrt durch Berlin bei Gewitter und strömenden Regen hätten wir uns hingegen schenken können. Doch immerhin saßen wir im Trockenen und konnten uns ein wenig ausruhen. Als die Sonne wieder herauskam, konnten wir unsere Stadterkundung zu Fuß fortsetzen: Fernsehturm, Alexanderplatz, der Bundestag und natürlich das Brandenburger Tor. Wir hatten viel Freude daran, die Vielfalt der Stadt zu erfahren. Besonders bewegend war unser Besuch am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Stille und die Monumentalität des Denkmals haben uns tief bewegt.

Das Bild zeigt das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin mit meinen beiden Töchtern im Mai 2024.
Meine Töchter am Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Leider hat es wirklich viel geregnet, aber das hat uns nicht die Laune verdorben. Im Gegenteil – es war einfach schön, die gemeinsame Zeit so intensiv zu genießen. Wir haben über die langen Wege in Berlin gestaunt, die doch noch einmal ganz andere Ausmaße haben als unsere Heimatstadt Köln. Es war spannend zu sehen, wie die Stadt pulsiert und lebt, und wie wir uns in ihr bewegen.

Diese Tage in Berlin waren für uns eine wertvolle Auszeit, voller neuer Eindrücke, Gespräche und verbindender Momente. Wie wenig man doch braucht, um gemeinsam richtig schöne Erinnerungen zu schaffen.

Das AC/DC Konzert in Gelsenkirchen

Ein weiteres Highlight im Mai war das AC/DC-Konzert in Gelsenkirchen. Mein Mann hatte die Karten geschenkt bekommen und wünschte sich, dass wir zusammen hingehen. Ehrlich gesagt, wäre ich aus eigenem Antrieb wohl nicht auf die Idee gekommen, ausgerechnet ein AC/DC-Konzert zu besuchen, obwohl ich ihre Musik durchaus immer noch gerne höre. Aber warum nicht? Ein gemeinsamer Abend mit meinem Mann, Rock’n’Roll und ein bisschen Nostalgie klangen verlockend.

Schon auf der Autobahn merkten wir, dass das Konzert ausverkauft war. Der Verkehr war dicht, und wir brauchten fast doppelt so lange nach Gelsenkirchen wie üblich.

Im Stadion angekommen, waren wir sofort von der energiegeladenen Atmosphäre begeistert. Die Show von Gitarrist Angus Young – sehr fancy gekleidet in grüner Schuluniform – und Sänger Brian Johnson war einfach fantastisch. In einem minutenlangen Solo warf Angus sich auf den Boden, drehte sich wild umher und stand Gitarre spielend wieder auf, als sei er 30 und nicht schon 69. Auch den Duckwalk beherrscht er noch immer. Es ist unglaublich, wie diese beiden alten Rockstars noch immer die Bühne rocken können. Ihre Energie und Leidenschaft waren ansteckend und beeindruckend. Zweieinhalb Stunden ohne Pause sorgten sie für Stimmung.

Das Bild zeigt die Bühne des AC/DC Konzerts in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen. Zu sehen sind verschwommen Angus Young und Brian Johnson der Rock'n'Roll Band AC/DC.
AC/DC Konzert in der Veltins-Arena in Gelsenkirchen

Zum Glück hatten wir Ohrstöpsel dabei, denn die Musik war durchgängig über 100dB laut. Mit den Ohrstöpseln konnten wir das Konzert voll und ganz genießen, ohne anschließend ein Klingeln in den Ohren zu haben.

Es war ein großartiger Abend, den wir beide sehr genossen haben.

Das Bild zeigt die Verfasserin des Artikels, Pia Hübinger, mit ihrem Mann Tobias Gantner im Mai 2024 auf dem AC/DC Konzert in Gelsenkirchen.
Ziemlich durchnässt, aber voller Vorfreude auf das Konzert

Besondere Begegnungen im Mai 2024

Anfang Mai hatten wir das Vergnügen, an der Veranstaltung „Kreative treffen Kreative“ teilzunehmen, die von unserem Freund Oliver Conrad in seinem Atelier in Düsseldorf bereits zum zweiten Mal ausgerichtet wurde. Diese Veranstaltung war ein echtes Highlight und eine wahre Inspirationsquelle.

Mein Mann hielt dort einen Vortrag mit dem Titel „Lieber künstlich intelligent als natürlich ignorant“, in dem er über die Demokratisierung der Gesundheit sprach. Er betonte, wie wichtig es ist, dass wir alle Zugang zu Gesundheitsinformationen und -diensten haben und wie künstliche Intelligenz dabei helfen kann, dieses Ziel zu erreichen. Sein Vortrag regte viele spannende Diskussionen an und wurde von den Zuhörer*innen begeistert aufgenommen.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt von der Veranstaltung "Kreative treffen Kreative" im Atelier von Oliver Conrad im Mai 2024.
Kreative treffen Kreative im Atelier von Oliver Conrad

Die Veranstaltung selbst war ein überaus inspirierendes Format. Oliver hat wirklich ein Talent dafür, die richtige Atmosphäre zu schaffen und die passenden Menschen zusammenzubringen. Es war einer dieser Abende, an denen einfach alles zusammenpasste. Wir trafen viele interessante, kreative Menschen, die in ihren jeweiligen Tätigkeitsfeldern „out of the box“ denken. Die Gespräche waren anregend und vielfältig – von der Demokratisierung der Gesundheit über philosophische Themen wie Epikur bis hin zu der Frage, welche Veränderungen unser Bildungssystem braucht, um Kinder und Jugendliche zu resilienten, kreativen und mutigen Persönlichkeiten heranwachsen zu lassen.

Die Atmosphäre war von Kreativität, Mut und einer Prise Verrücktheit geprägt – genau das, was es braucht, um neue Ideen zu entwickeln. Es war ein wunderschöner Abend voller inspirierender Begegnungen, der uns einmal mehr gezeigt hat, wie wichtig Austausch und Vernetzung auch professionsübergreifend sind.

Hieran habe ich im Mai 2024 gearbeitet

Diesen Monat hatte ich die Gelegenheit, mein Wissen und meine Leidenschaft als Pädagogin zu teilen. Ich wurde von einer Kölner Grundschule eingeladen, einen Workshop zum Thema „Growth Mindset“ für Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter*innen zu halten.

Das Konzept des Growth Mindset, geprägt durch die Forschungen von Carol Dweck, ist in der Bildungswelt kein neues Thema, aber immer noch von entscheidender Bedeutung. Es geht dabei nicht nur um die Art und Weise, wie wir mit Schüler*innen sprechen, sondern vor allem um unsere innere Haltung gegenüber dem Lernen und der Entwicklung von Fähigkeiten. Viele von uns sind mit dem Sprichwort aufgewachsen: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Dieser Satz steht in krassem Widerspruch zu dem, was wir dank der Neurowissenschaften heute über die Neuroplastizität unseres Gehirns wissen. Diese zeigt nämlich, dass Lernen lebenslang möglich ist. Das bedeutet, dass wir jederzeit neue Fähigkeiten und Wissensgebiete erschließen können – und diese Botschaft sollten wir auch unseren Kindern vermitteln.

Die Macht der Worte

Ein wesentlicher Teil des Workshops beschäftigte sich mit der Sprache, die wir verwenden, wenn wir mit Kindern sprechen. Worte haben Macht, sie können aufbauen, ermutigen oder niederreißen. Der Unterschied zwischen einem „Das kannst du noch nicht“ und einem „Das kannst du nicht“ mag geringfügig erscheinen, aber in der Welt eines Kindes kann dies einen enormen Unterschied bedeuten. „Noch nicht“ impliziert, dass das Können eine Frage der Zeit und der Anstrengung ist. Es öffnet eine Tür zum Glauben an das eigenen Entwicklungspotential und ermutigt das Kind, weiter zu versuchen und zu wachsen. Es signalisiert, dass der Lernprozess fortlaufend ist und dass Fehler und Schwierigkeiten einfach nur Schritte auf dem Weg zum Erfolg sind.

Die Reaktionen

Die Rückmeldungen, die ich nach dem Workshop erhielt, waren überwältigend positiv. Lehrkräfte und pädagogische Mitarbeiter*innen waren besonders interessiert an der Idee, dass sie die Einstellungen und Selbstwahrnehmungen ihrer Schutzbefohlenen direkt beeinflussen können. Einfach durch die Art, wie sie mit ihnen sprechen und welche Erwartungen sie an sie stellen. Viele erkannten, dass auch ihre eigene Einstellung zum Lernen sich ändern muss, um ein Vorbild für ein Growth Mindset zu sein. So können sie noch besser ein Umfeld schaffen, in dem Kinder sich sicher fühlen, Fehler zu machen und daraus zu lernen.

Das Bild zeigt eine Pinnwand von einem Workshop, den ich im Mai 2024 gehalten habe. Auf der Pinnwand ist ein Post-It mit einer Skizze von zwei sich anschauenden Köpfen. In dem einen Kopf steht "Fixed Mindset" mit einem roten Pfeil, der nach unten zeigt. In dem anderen Kopf steht "Growth Mindset" mit einem grünen Pfeil, der nach oben zeigt.

Meine persönlichen Gedanken

Dieser Workshop hat mir einmal mehr gezeigt, wie tief verwurzelt bestimmte Glaubenssätze sein können. Und wie wichtig es ist, sie zu hinterfragen. Die Erkenntnis, dass wir alle – unabhängig von unserem Alter – immer wieder Neues lernen und uns weiterentwickeln können, war vor allem für die älteren Teilnehmer*innen unglaublich befreiend und inspirierend.

Ich bin dankbar für die Gelegenheit, diese positiven Veränderungen anzustoßen und freue mich darauf, zu sehen, wie diese Erkenntnisse in den kommenden Monaten in der Praxis umgesetzt werden. Es ist ein fortlaufender Prozess des Lernens und Wachsens, der uns alle bereichert und stärkt.

Das war sonst noch los

  • Im Gymnasium meiner Töchter wurden der Europatag und 75 Jahre Grundgesetz mit einem bunten Programm gefeiert. Während meine Mittlere einen Chorauftritt auf der Bühne der Aula hatte, hat meine Große im Rahmen ihrer Erasmus-Projektgruppe die Themen Ableismus und Bodyshaming vorgestellt. Ihr Engagement zu sehen erfüllt mich mit Stolz.
  • Ich führe meine drei laufenden 1:1 Coachings „Leben gestalten. Bewusstsein für den Moment“ fort, die im Anschluss an meinen Onlinekurs „Joy unleashed! Mache Freude zu deiner stärksten Kraftquelle“ Ende April begonnen haben. In diesen Einzelcoachings unterstütze ich die Coachees dabei, bewusst Grenzen zu setzen, für sich einzustehen und mehr Achtsamkeit und Freude in ihr Leben einzuladen. Ich arbeite hierbei wahrnehmungs- und körperorientiert. Die individuellen Übungen stelle ich meinen Coachees für zu Hause in einem persönlichen Workbook zur Verfügung.
  • Meine beste Freundin und Patentante meines Sohnes ist mit ihren zwei Jungs für zwei Tage zu Besuch gekommen und wir haben viel Zeit zum Austausch miteinander gehabt. Das sind kostbare Treffen, weil sie durch familiäre und berufliche Verpflichtungen angesichts der Entfernung selten sind.

Darüber habe ich im Mai 2024 gebloggt

Im Mai ist mir das Schreiben schwergefallen. Jeder Blogartikel hat viel mehr Zeit gekostet als erwartet. Ich glaube, es sind die Themen, die mir besonders am Herzen liegen, die mir besonders schwerfallen zu schreiben. Denn es ist mir ein großes Anliegen, dass meine Leser*innen sie wirklich gut verstehen können. Das waren die Themen, über die ich im Mai geschrieben habe:

Ausblick auf den nächsten Monat

Der Juni ist in NRW der letzte Monat vor den Sommerferien. Das bedeutet: Zuerst stehen viele Klassenarbeiten und Tests an, danach stehen zahlreiche Feste an. Besonders freue ich mich auf den Besuch einer Studentin aus Kenia, die für eine Woche bei uns sein wird. Sie wird durch das Slum-Changer-Projekt unterstützt, das von der Schule meiner Töchter gefördert wird. Während ihres Aufenthalts wird sie den Schüler*innen von ihrer Kindheit in einem der größten Slums Nairobis berichten und ihre persönlichen Erfahrungen teilen.

Außerdem werde ich meine Online-Coachings vorläufig abschließen, ehe ich in die Sommerpause gehe.

Das Bild zeigt ein gemaltes Stilleben mit Blumen in einer Vase und einem Krug, das die Verfasserin des Artikels von ihrer Tochter zu Muttertag geschenkt bekommen hat.
Eins meiner Muttertagsgeschenke, gemalt von meiner Mittleren

Was waren deine besonderen Momente im Mai? Welche Erfahrungen hast du gemacht und welche Erkenntnisse gewonnen? Teile deine Gedanken und Erlebnisse sehr gerne in den Kommentaren – ich freue mich auf deine Geschichten und den Austausch mit dir!

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Mein Name ist Pia Hübinger.

Ich bin Diplompädagogin, psychologische Beraterin und Karuna-Trainerin im Rhein-Sieg-Kreis.

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