JOY UNLEASHED! Freude im Alltag zurückerobern. – Onlinekurs – Beginn: 4. März

Adventskalender: Sei dir gut! Mit Freude und innerer Balance durch den Advent

Pia Hübinger

Praxis für kontemplative Psychologie

Köln - Bonn - Siegburg

Achtsamkeit bei Winterblues: Diese Rituale helfen dir durch die dunkle Jahreszeit

Das Bild zeigt einen leuchtend bunten Herbstwald, der sich in einem See spiegelt. Er symbolisiert, dass der Herbst für eine Zeit der Reflexion steht. Das Bild trägt den Titel: Achtsamkeit gegen Winterblues

Die dunklen Monate sind da. Die Tage werden kürzer, die Sonnenstrahlen seltener, und die graue Wolkendecke scheint sich wie ein Schleier über uns zu legen. Für viele von uns bringt diese Zeit eine Schwere mit sich. Wir fühlen uns müde, antriebslos und vielleicht auch ein bisschen melancholisch. Der Novemberblues, wie er oft genannt wird, hat sich wieder leise eingeschlichen.

Du kennst das vielleicht: Du wachst morgens auf und schon der Gedanke, den Tag zu beginnen, fällt dir schwer. Alles fühlt sich ein bisschen zäher an, die kleinen Freuden des Alltags verlieren ihren Glanz, und du sehnst dich danach, dich einfach einzurollen und zu warten, bis die Sonne wieder länger am Himmel steht. Es ist, als ob der Winter deine Energie nach und nach aufsaugt, bis nur noch ein leises Gefühl der Erschöpfung übrig bleibt.

Aber was wäre, wenn dieser Winter anders wäre? Was wäre, wenn du diese Zeit nicht nur überstehst, sondern sie bewusst erlebst? Was, wenn du den Winter nicht als etwas siehst, das du ertragen musst, sondern als eine Phase, in der du innehalten, auftanken und neue Kraft schöpfen kannst?

Achtsamkeit kann dir dabei helfen, genau das zu tun. Es geht nicht darum, den Winter zu einem Sommer zu machen oder die Herausforderungen zu ignorieren. Es geht darum, den Moment bewusst wahrzunehmen, mit all seinen Facetten, und zu erkennen, dass auch in den grauen Tagen die Möglichkeit steckt, inneren Frieden und Kraft zu finden.

Was ist Achtsamkeit?

Achtsamkeit – ein Begriff, den du vielleicht schon oft gehört hast. Aber was genau bedeutet es eigentlich, achtsam zu sein? Im Kern geht es darum, bewusst im gegenwärtigen Moment zu leben, ohne ihn zu bewerten oder verändern zu wollen. Es bedeutet, die gegenwärtige Erfahrung so anzunehmen, wie sie ist – mit all ihren Höhen und Tiefen, den schönen und den schwierigen Gefühlen.

Stell dir vor, du stehst mitten in einem Schneesturm. Du kannst den Sturm nicht kontrollieren, aber du kannst entscheiden, wie du ihm begegnest. Anstatt dich gegen den Sturm zu stemmen, hältst du inne, spürst den Wind auf deiner Haut, hörst das Knistern des Schnees und atmest tief ein. Das ist Achtsamkeit – das bewusste Annehmen des Moments, ohne sich in den Widerstand zu begeben.

Wenn wir achtsam sind, lernen wir, unsere Gedanken und Gefühle nicht zu verdrängen oder zu bekämpfen, sondern sie einfach wahrzunehmen. Gerade im Winter, wenn die äußeren Umstände oft rauer und herausfordernder sind, bietet uns die Achtsamkeit eine Möglichkeit, inneren Frieden zu finden, auch wenn um uns herum alles trüb erscheint.

Achtsamkeit hat eine wunderbare Fähigkeit: Sie hilft uns, den Kopf klarer zu bekommen und emotional stabiler zu werden. Anstatt uns von negativen Gedankenmustern oder der winterlichen Dunkelheit hinunterziehen zu lassen, gibt uns die Achtsamkeit einen Anker. Sie lässt uns erkennen, dass wir auch inmitten der Kälte und Dunkelheit in uns selbst einen Ort der Wärme und Ruhe finden können.

Es geht nicht darum, immer positiv zu sein. Es geht darum, präsent zu sein – den Moment zu spüren, statt sich wie sonst so oft in Gedanken an die Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft zu verlieren. Und besonders in den dunklen Monaten kann das zu einer echten Kraftquelle werden.

Wie Achtsamkeit hilft, emotionale Stabilität zu bewahren

Inmitten der Dunkelheit des Winters ist es leicht, sich verloren zu fühlen. Emotionen wie Traurigkeit, Unruhe oder Frustration scheinen uns häufiger und stärker zu treffen, und oft sind wir versucht, diese Gefühle zu verdrängen oder zu ignorieren. Doch das Problem mit verdrängten Emotionen ist, dass sie immer wieder auftauchen – oft stärker als zuvor. Achtsamkeit gibt uns einen anderen Weg: Sie lädt uns ein, innezuhalten, hinzuschauen und diese Gefühle bewusst zuzulassen, ohne uns von ihnen überwältigen zu lassen.

Emotionale Stabilität bedeutet nicht, dass wir immer glücklich oder ausgeglichen sein müssen. Es bedeutet vielmehr, dass wir lernen, mit unseren Emotionen in einer liebevollen, mitfühlenden Weise umzugehen. Achtsamkeit hilft uns dabei, einen Schritt zurückzutreten und die Emotionen zu beobachten, anstatt uns von ihnen mitreißen zu lassen. Anstatt den inneren Sturm zu fürchten, lernen wir, im Auge des Sturms still zu stehen.

Wenn du spürst, dass die Traurigkeit oder die Unruhe stärker werden, setz dich einen Moment hin. Atme tief ein und aus. Stelle dir vor, du beobachtest eine Welle, die auf dich zurollt. Diese Welle ist deine Emotion. Du kannst sie nicht aufhalten, aber du kannst ihr mit Neugier begegnen. Spüre, wo du diese Emotion in deinem Körper fühlst – ist es eine Enge in der Brust, ein Knoten im Bauch? Bleib bei ihr, atme hinein und nimm wahr, wie sich die Welle verändert, wenn du sie einfach nur beobachtest.

Indem du die Emotion nicht verdrängst, sondern sie bewusst wahrnimmst, verliert sie ihre Macht über dich. Sie wird zu einem vorübergehenden Besucher, der da sein darf, aber nicht für immer bleibt. Das gibt dir Stabilität, denn du weißt: Egal, wie stark die Emotionen sein mögen, du hast die Fähigkeit, bei dir zu bleiben. Du wirst nicht von ihnen weggetragen. Und in dieser inneren Stabilität liegt eine tiefe Kraft – die Kraft, selbst in den stürmischsten Momenten deinen inneren Frieden zu bewahren.

Achtsamkeit lehrt uns auch, uns selbst mit Freundlichkeit zu begegnen. Es ist so leicht, sich in der dunklen Jahreszeit für die eigenen Schwächen oder negativen Gefühle zu verurteilen. Aber was wäre, wenn du dich stattdessen mit Mitgefühl betrachtest? Was wäre, wenn du dich wie deinen besten Freund behandelst, der gerade eine schwere Zeit durchmacht? Dieses Selbstmitgefühl gibt dir die Erlaubnis, dich selbst so anzunehmen, wie du gerade bist – und das ist der erste Schritt, um echte emotionale Stabilität zu finden.

Die besonderen Herausforderungen des Winters

Der Winter stellt uns auf eine ganz eigene Weise vor Herausforderungen – und das nicht nur, weil es draußen kälter und dunkler wird. Die Jahreszeit beeinflusst auch, wie unser Körper und unser Geist reagieren, was häufig zu einem emotionalen Tief führen kann. Der sogenannte „Winterblues“ oder „Saisonal Abhängige Depression (SAD)“ ist ein Phänomen, das durch den Mangel an Tageslicht verstärkt wird. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass weniger Sonnenlicht und kürzere Tage zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt führen können. Die Produktion von Serotonin, dem „Glückshormon“, sinkt, während das Schlafhormon Melatonin steigt, was zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit führen kann.

Für viele Menschen verstärken sich in dieser Zeit des Jahres die Symptome von Müdigkeit, innerer Schwere und manchmal sogar Niedergeschlagenheit. Diese Veränderungen hängen eng mit dem sogenannten zirkadianen Rhythmus, unserer inneren Uhr, zusammen. Dieser Rhythmus ist eng mit Licht und Dunkelheit verbunden, und die kürzeren Tage können dazu führen, dass unsere innere Uhr durcheinandergerät. Dies macht es für unseren Körper schwerer, Energie aufzubauen, und unser Schlaf-Wach-Rhythmus leidet ebenfalls.

Doch die körperlichen Veränderungen sind nicht alles – die Wintermonate bringen uns auch emotional und mental in eine Phase der Reflektion und manchmal sogar der Konfrontation mit Themen, die wir im Sommer leicht übersehen. Die Ruhe des Winters, das Fehlen von lebhaftem Leben und Farbe draußen, lenkt den Fokus oft nach innen. Vielleicht bemerkst du, dass deine Gedanken eher in die Tiefe gehen, dass du über das Jahr nachdenkst, über Dinge, die vielleicht nicht so gelaufen sind, wie du es dir gewünscht hast.

Und hier kommt Achtsamkeit ins Spiel. Anstatt gegen diese Veränderungen zu kämpfen oder sie zu verdrängen, können wir lernen, mit ihnen umzugehen und ihnen Raum zu geben. Der Winter lädt uns ein, langsamer zu werden, nach innen zu schauen und uns selbst gegenüber achtsam zu sein. Wenn wir uns dem Winter achtsam nähern, erkennen wir, dass diese Zeit auch ein Raum für Regeneration und tiefe Selbstfürsorge sein kann. Die Herausforderung besteht darin, den Winter nicht als Feind zu sehen, sondern als eine Phase, in der wir uns erlauben dürfen, ruhig zu werden und diese Ruhe als Quelle für neue Kraft zu nutzen.

Achtsamkeit im Alltag – Übungen und Rituale für innere Stabilität

Der Winter bietet uns die Gelegenheit, uns auf das Wesentliche zu besinnen und achtsame Momente in unseren Alltag einzubauen. Gerade in dieser Jahreszeit können Achtsamkeitsübungen und kleine Rituale zu kraftvollen Ankern werden. Sie schenken uns nicht nur innere Ruhe, sondern helfen uns auch, inmitten von Dunkelheit und Kälte die eigene Balance zu halten.

Es geht nicht darum, den Winter um jeden Preis aufzuhellen oder den Novemberblues zu vertreiben. Vielmehr dürfen wir lernen, den Herausforderungen mit bewusster, liebevoller Aufmerksamkeit zu begegnen und uns Raum für kleine Pausen und Rituale zu schaffen. Diese Übungen und täglichen Achtsamkeitsmomente sind wie wärmende Lichter im Alltag, die uns helfen, geerdet und kraftvoll zu bleiben – und die eine stabile Basis schaffen, auf die wir immer wieder zurückgreifen können.

Im Folgenden findest du eine Auswahl an Achtsamkeitsübungen und Ritualen, die dir helfen, die Ruhe des Winters bewusst zu gestalten und den Alltag in kleinen, wertvollen Momenten für dich zu öffnen.

Grundlegende Achtsamkeitsübungen für mehr innere Stabilität

Diese grundlegenden Achtsamkeitsübungen schenken dir in herausfordernden Momenten einen verlässlichen Anker. Sie helfen dir, dich zu zentrieren und innere Stabilität zu finden, selbst wenn die Wintertage schwer wirken. Mit diesen Übungen kannst du auf einfache Weise Ruhe und Klarheit in deinen Alltag bringen.

Tiefe Atemübungen zur Beruhigung

Unser Atem ist ein wertvoller Anker in Zeiten, in denen alles unruhig und überfordernd scheint. Eine einfache Atemübung kann helfen, Stress zu reduzieren und den Körper in den Ruhemodus zu bringen. Setz dich an einen ruhigen Ort, schließe die Augen und atme tief in den Bauch ein und aus. Nimm jeden Atemzug bewusst wahr, spüre, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt, wie die Luft kühl einströmt und warm wieder ausströmt. Bleibe für ein paar Minuten bei deinem Atem, ohne etwas verändern zu wollen. Diese kleine Pause schenkt dir ein Gefühl der inneren Ruhe und hilft dir, wieder Klarheit zu finden.

Body Scan zur Erdung

Ein Body Scan ist eine achtsame Reise durch deinen Körper und eine wirkungsvolle Technik, um wieder bei dir anzukommen, wenn die Gedanken kreisen. Beginne bei den Füßen und wandere langsam mit deiner Aufmerksamkeit durch deinen ganzen Körper. Nimm jede Empfindung wahr, ohne etwas verändern zu wollen. Fühlst du Anspannung oder Schwere? Vielleicht auch Wärme oder ein angenehmes Kribbeln? Spüre, wie sich dein Gesicht anfühlt, dein Nacken, deine Schultern, dein Rücken. Erlaube allem, da zu sein. Diese Übung hilft dir, dich zu zentrieren und in Momenten der Unruhe wieder Boden unter den Füßen zu spüren.

Gedanken ziehen lassen – Die Wolkenübung

Im Winter sind unsere Gedanken oft schwerer und neigen dazu, uns in Grübelschleifen zu verstricken. Eine einfache Übung, die dir hilft, Abstand zu deinen Gedanken zu gewinnen, ist die sogenannte Wolkenübung. Stell dir vor, deine Gedanken sind Wolken, die am Himmel vorbeiziehen. Du musst dich nicht in jeden Gedanken vertiefen – lass sie einfach kommen und gehen, ohne sie zu bewerten. Beobachte nur, wie sie vorbeiziehen. Diese Übung schenkt dir eine neue Perspektive und hilft dir, nicht von deinen Gedanken überwältigt zu werden.

Diese grundlegenden Achtsamkeitsübungen schenken dir Momente der Ruhe und Klarheit und helfen dir, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren, selbst wenn die Tage um dich herum dunkel und trübe sind.

Das Bild zeigt eine Grafik mit einer Kakaotasse, Zuckerstangen und Weihnachtsdeko. Es trägt den Titel "Sei dir gut". Es ist das Symbolbild für den Adventskalender.

Falls du in der Vorweihnachtszeit kleine Impulse für mehr Ruhe und Selbstfürsorge suchst, schau dir gerne meinen kostenlosen Adventskalender an: „Sei dir gut! Mit Freude und innerer Ruhe durch den Advent“. Jeden Tag erwartet dich in deinem Email-Postfach eine kleine Inspiration, die dir hilft, die oft hektische Adventszeit bewusst und achtsam zu gestalten.

Kleine tägliche Achtsamkeitsrituale für mehr Leichtigkeit im Winter

Der Schlüssel zur Achtsamkeit liegt nicht in großen Veränderungen, sondern in den kleinen, täglichen Momenten, in denen wir bewusst innehalten. Die folgenden täglichen Achtsamkeitsrituale sind kleine, aber wirkungsvolle Routinen, die dir im Winter eine wohltuende Struktur und innere Wärme schenken. Sie lassen sich mühelos in den Alltag integrieren und helfen dir, immer wieder kurze Momente der Ruhe und Freude zu erleben. So werden selbst graue Wintertage durch kleine, bewusste Pausen bereichert.

Morgenrituale: Den Tag achtsam beginnen

Der Morgen ist ein besonderer Moment, der oft den Ton für den ganzen Tag setzt. Im Winter fällt es uns oft schwer, morgens aus dem Bett zu kommen, besonders wenn es draußen noch dunkel ist. Aber genau hier liegt eine Chance. Widerstehe der Versuchung, immer wieder die Snooze-Taste zu drücken und auf den letzten Drücker aufzustehen. Anstatt hektisch in den Tag zu starten, könntest du dir morgens ein paar Minuten Zeit nehmen, um bewusst zu atmen, dich zu strecken und den Tag langsam zu beginnen.

Noch bevor du aus dem Bett steigst, leg deine Hände auf deinen Bauch und nimm drei tiefe Atemzüge. Spüre, wie sich dein Körper mit jedem Atemzug sanft hebt und senkt. Nimm dir einen Moment, um dankbar für diesen neuen Tag zu sein, und stell dir vor, wie du den Tag mit Ruhe und Klarheit angehst. Schon dieser kurze Moment des Innehaltens kann dir helfen, den Tag bewusster zu gestalten.

Achtsame Pausen im Alltag

Es ist so leicht, sich im Trubel des Alltags zu verlieren, besonders wenn der Winter uns ohnehin träge macht. Aber was, wenn du dir jeden Tag kleine, achtsame Pausen gönnst? Nur fünf Minuten reichen, um wieder bei dir selbst anzukommen. Setz dich während deiner Mittagspause hin, atme tief ein und aus, und lass den Tag für einen Moment los. Du musst nichts tun, außer da zu sein und den Moment bewusst zu erleben.

Wenn du das nächste Mal an deinem Schreibtisch sitzt oder in der Küche stehst, schließe für einen Moment die Augen. Nimm wahr, wie sich dein Körper anfühlt – sind deine Schultern angespannt? Ist dein Atem flach? Lass mit jedem Atemzug ein wenig mehr Anspannung los und erlaube dir, einfach nur zu sein. Diese kleinen Pausen sind wie ein Anker im Alltag, die dir helfen, immer wieder zu dir selbst zurückzukehren.

Abendrituale: Den Tag achtsam abschließen

Auch der Abend ist eine wunderbare Gelegenheit, um Achtsamkeit zu üben. Bevor du schlafen gehst, nimm dir ein paar Minuten, um den Tag bewusst loszulassen. Vielleicht magst du ein Dankbarkeitsritual einführen – schreib drei Dinge auf, für die du heute dankbar bist. Sie müssen nicht groß sein; manchmal ist es die Tasse Tee, die dich gewärmt hat, oder das Lächeln eines Fremden.

Nimm dir danach ein paar Minuten, um deinen Atem zu spüren. Spüre, wie du mit jedem Ausatmen den Tag loslässt, und mit jedem Einatmen Frieden und Ruhe in dich aufnimmst. Dieses Ritual hilft dir, den Tag achtsam abzuschließen und in einen erholsamen Schlaf zu finden.

Das Bild zeigt, wie jemand achtsam einen Tee in eine Tasse. Im Hintergrund brennt eine weiße Kugelkerze.  Das Bild symbolisiert eine achtsame Pause als eine Strategie für Achtsamkeit gegen Winterblues.

Diese kleinen Achtsamkeitsrituale sind wie Leuchttürme in den dunklen Tagen des Winters. Sie helfen dir, den Moment bewusst wahrzunehmen, dich zu zentrieren und die Leichtigkeit zu finden, die in der Ruhe dieser Jahreszeit verborgen liegt. Es sind nicht die großen Veränderungen, die unser Leben verbessern, sondern die wiederkehrenden kleinen, liebevollen Momente der Achtsamkeit, die wir uns regelmäßig schenken.

Ausblick: Den Winter als Chance sehen

Der Winter ist mehr als nur eine Jahreszeit, die es zu überstehen gilt. Er ist eine Einladung, sich selbst neu zu begegnen. Während die Tage kürzer und die Nächte länger werden, scheint die Welt stiller zu werden, und oft fühlen wir, wie auch unser eigenes Tempo langsamer wird. Diese Zeit hat etwas Tiefes, etwas Nachdenkliches. Wenn wir bereit sind, innezuhalten, zeigt sie uns, wie viel Kraft und Wärme wir in uns finden können.

Statt die dunklen Monate nur auszuhalten, können wir den Winter als eine Phase des inneren Wachstums und der Erneuerung sehen. Achtsamkeit, kleine Rituale und liebevolle Selbstfürsorge sind kraftvolle Werkzeuge, die uns helfen, das Grau in Farben zu verwandeln.

Falls du das Gefühl hast, in dieser besonderen Zeit noch mehr Unterstützung zu brauchen: Genau dafür habe ich mein 1:1-Intensivcoaching Kaminfeuermomente. Aufatmen, innehalten, Kraft schöpfen entwickelt. In diesem Coaching begleite ich dich durch die dunklen Monate, um deine innere Wärme und Kraft neu zu entfachen. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass du nicht nur den Winter überstehst, sondern ihn zu einer Zeit des Kraftschöpfens, der Selbstfürsorge und der inneren Ruhe machst.

In diesem Blogartikel findest du 33 weitere Tipps, wie du mit Freundlichkeit und Selbstfürsorge dem Winterblues begegnen kannst.

Was sind deine ganz persönlichen Tipps und Strategien, um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen? Teile sie sehr gerne hier mit mir in den Kommentaren!

2 Antworten zu „Achtsamkeit bei Winterblues: Diese Rituale helfen dir durch die dunkle Jahreszeit“

  1. Avatar von Heike Schmidt

    Liebe Pia,
    danke für die Erinnerung, dass der Winter nicht nur für mich, sondern für uns alle eine besondere Herausforderung darstellt. Es ist gut zu wissen, dass die dunkle Jahreszeit manchmal mit „Saisonal Abhängige Depression (SAD)“ verbunden sein kann. Ich habe diesen Fachbegriff noch nie gehört – ABER- ich kenne den Zustand. Manchmal hilft es schon, einen Namen zu haben und sich zu erinnern, dass es Möglichkeiten gibt, damit umzugehen und damit liebevoll zu sein.
    Vielen Dank für den schönen Artikel und all die kleinen Inspirationen. Auf eine dunkle Zeit, die uns umhüllt und stärker macht.
    Liebe Grüße
    Heike

    1. Avatar von Pia

      Liebe Heike,

      herzlichen Dank für deine Zeilen. Es bedeutet mir viel, dass du deine Empfindungen teilst, besonders zu einem Thema, das viele Menschen in dieser dunklen Jahreszeit berührt. „Saisonal Abhängige Depression (SAD)“ – ein Fachbegriff, der vielleicht neu ist, aber Gefühle beschreibt, die vielen von uns bekannt sind. Du hast Recht, allein das Benennen kann schon erleichternd wirken und uns daran erinnern, dass wir in unseren Erfahrungen nicht isoliert sind.

      In der kontemplativen Psychologie sprechen wir von „Interbeing“ – dem tiefen Verbundensein aller Dinge und Wesen. Unsere geteilte menschliche Erfahrung, unsere gemeinsamen Kämpfe und Freuden, verbinden uns auf einer fundamentalen Ebene. Es ist tröstlich und kraftvoll zugleich, sich dieser Verbundenheit bewusst zu werden, gerade in Momenten, in denen wir uns allein oder überwältigt fühlen mögen.

      Ich danke dir, dass du deine Gedanken und deinen Weg mit uns teilst.

      In Verbundenheit
      Pia

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