JOY UNLEASHED! Freude im Alltag zurückerobern. – Onlinekurs – Beginn: 4. März

Pia Hübinger

Praxis für kontemplative Psychologie

Praxis für kontemplative Psychologie

Köln - Bonn - Siegburg

Achtsam am Achten: Es riecht nach Frühling!

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme von Buschwindröschen, im Hintergrund sind aufragende Baumstämme. Das ist ein Moment der Achtsamkeit. Die kleinen Dinge, die in diesem Augenblick da sind, wertungsfrei wahrzunehmen.

Achtsamkeit mal acht: Ein Ritual für jeden Monat

In der Hektik unseres Alltags ist es manchmal so leicht, die kleinen Momente, die das Leben besonders machen, zu übersehen. Genau aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit eine ganz besondere Idee entwickelt: am achten Tag jedes Monats bewusst acht Achtsamkeitsmomente zu sammeln und zu teilen. Diese kleine, aber kraftvolle Übung hat das Ziel, uns dabei zu unt erstützen, bewusster und aufmerksamer durch unseren Tag zu gehen, die Gegenwart zu würdigen und die Schönheit in den kleinen Dingen zu erkennen.

Die Inspiration zu dieser Idee kam mir an einem Abend nach meinem Kurs „Mit Achtsamkeit und Selbstfürsorge ins neue Jahr 2024“. Ich spürte, wie gut es den Teilnehmerinnen tat, im Hier und Jetzt zu verweilen. Und wie schwer es ihnen gleichzeitig fällt, Achtsamkeit in ihren Alltag zu integrieren. So entstand die Idee, gezielt Momente der Achtsamkeit zu sammeln – als eine Art Schatzsuche nach den Juwelen des Alltags.

Gemeinsam achtsam: Die Wahrnehmungseinladung „8sammeln“ von Susanne Wagner

Zu meiner Freude entdeckte ich bei meiner Recherche, dass ich mit dieser Idee nicht alleine bin. Die Atemtherapeutin Susanne Wagner (www.atemsinn.ch) verfolgt mit ihrer monatlichen Blogparade „8sammeln“ ein ähnliches Anliegen. Diese wunderbare Initiative lädt Menschen dazu ein, am Achten jeden Monats acht Momente zu sammeln, in denen sie voll „bei Sinnen sind“, um so ein Bewusstsein für die Schönheit und die Tiefe des Lebens in jedem Augenblick zu fördern. Diese Praxis übt die unvoreingenommene, urteilsfreie Wahrnehmung unserer unmittelbaren Erfahrung über unsere Sinne.

Meine acht Achtsamkeitsmomente am 8. April

Ich lade Sie ein, mir auf dieser achtsamen Reise zu folgen. Ich werde genau acht Momente teilen, die ich am 8. April gesammelt habe. Es geht nicht um große Ereignisse oder spektakuläre Entdeckungen, sondern um die Wertschätzung der Erfahrung, wie sie sich in diesem spezifischen Moment ganz konkret zeigt.

Durch diese Praxis können wir lernen, die Stille zwischen den Tönen des Alltags zu hören, die Farben des Himmels intensiver zu sehen und die unterschiedlichen Geschmacksrichtungen des Lebens tiefer zu spüren. Jeder dieser Momente ist eine Erinnerung daran, dass das Leben jetzt passiert, in diesem Augenblick.

Ich freue mich darauf, meine acht achtsamen Momente mit Ihnen zu teilen, in der Hoffnung, dass sie Sie inspirieren, Ihre eigenen zu sammeln. Vielleicht entdecken Sie dabei, wie reich und farbenfroh jeder Tag sein kann, wenn wir nur bereit sind, ihn mit offenen Augen und einem wachen Herzen zu betrachten.

  1. Den Morgen beginne ich damit, zwei Gläser warmes Wasser zu trinken. Ich spüre, wie das Wasser meinen Körper mit Flüssigkeit versorgt.
  2. Vor vier Wochen habe ich mit einem Lauftraining begonnen. Heute ist der erste Trainingstag der Woche. Ich spüre die Anstrengung in den Beinen, den Schweiß auf der Haut – und am Ende den Stolz, mein gesetztes Ziel geschafft zu haben.
  3. Zum Frühstück esse ich seit langer Zeit zum ersten Mal wieder ein ayurvedisches Porridge. Es riecht und schmeckt köstlich! Das Rezept habe ich von meiner Kollegin Susanne Patzt.
  4. Unsere zwei Kirschbäume im Vorgarten blühen in voller Pracht. Das Summen und Schwirren der Bienen, Hummeln und sogar einer Hornisse nehme ich sogar durchs Fenster wahr.
  5. Ich rieche frisch gemähtes Gras und nehme wahr, wie dieser Geruch meine Stimmung hebt. Erinnerungen an die Heuernte mit meinem Opa werden wachgerufen.
  6. Der Wald wird von Tag zu Tag grüner. Die Buschwindröschen blühen, der Bärlauch wächst reichlich, so dass ich eine Portion für Bärlauchpesto sammele.
  7. Nachmittags trinke ich meinen Kaffee auf dem Balkon und nehme die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut wahr. Zum ersten Mal in diesem Jahr sitze ich im T-shirt draußen. Wundervoll!
  8. Am Abend kuschele ich mit meinem Sohn auf dem Sofa und lese ihm das zauberhafte Buch „Die kleine Birke“ vor. Ich spüre seinen warmen Körper und bin vollkommen präsent in diesem Augenblick.
Das Bild zeigt weiße Kirschblüten im Frühling, Sinnbild für das Erwachen der Natur und Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und Hornissen.

Es ist erstaunlich, wie solch eine einfache Praxis unseren Blick auf die Welt verändern und unser tägliches Erleben bereichern kann. Mögen auch Sie in Ihrem Alltag Momente finden, die zum Innehalten einladen. Momente, die Sie erden und Sie eine tiefe Verbundenheit mit dem Hier und Jetzt spüren lassen.

Kindful Moments

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2 Antworten zu „Achtsam am Achten: Es riecht nach Frühling!“

  1. Avatar von Susanne

    Liebe Pia,
    es freut mich so sehr, dass dir das Porridge geschmeckt hat 🙂 Und dass ich bei der Gelegenheit dieses wundervolle Format entdeckt habe. Was für eine schöne Idee. Ich habe mir den 8.5. gleich mal notiert. Da verweile ich gerade bei einer Ayurvedakur, da finde ich sicher ganz viele achtsame Momente 🙂
    Alles Liebe und bis bald, Susanne

    1. Avatar von Pia

      Liebe Susanne,
      schön, dass wir uns in Stuttgart live kennengelernt haben! Ich bin gespannt, was du von deiner Ayurvedakur berichten wirst.

      Alles Liebe, Pia

Hallo - schön, dass Sie hier sind!

Mein Name ist Pia Hübinger.

Ich bin Diplompädagogin, psychologische Beraterin und Karuna-Trainerin im Rhein-Sieg-Kreis.

Ich unterstütze Sie, lebendige, freundliche Beziehungen mit sich selbst und Anderen aufzubauen und auch in schwierigen Situationen dem Leben mit Wertschätzung und Zuversicht zu begegnen.

Da Beziehungen überall dort eine Rolle spielen, wo sich Menschen begegnen, arbeite ich sowohl mit Einzelpersonen, Paaren und Familien als auch mit Kindergärten, Schulen und Unternehmen.

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